Herausforderung

Bei allen Vorteilen, die Erdhügelhäuser bieten, gibt es für das Projekt auch Herausforderungen, die wir nicht verschweigen wollen:

Erdhügelhäuser sind für Bebauungspläne an sich nichts Unmögliches. Trotzdem sollten sie bereits beim Aufstellen einer Bauleitplanung mitgedacht werden. Ein Beispiel: Die Bauleitpläne setzen oftmals eine der gängigen Standarddachformen (Satteldach, Pultdach, Flachdach etc.) fest. Erdhügelhäuser werden aber bauartbedingt kein Satteldach mit einer bestimmten Dachneigung haben. Schreibt der Bebauungsplan das jedoch vor, könnte ein Erdhügelhaus diese Anforderung offensichtlich nicht erfüllen.

Neben dieser formalen Herausforderung gibt es gelegentlich subjektive Vorbehalte gegenüber Erdhügelhäusern.

Dazu zählt die Frage, ob sich diese in eine konventionelle Bebauung einfügen. Ein weiterer Punkt ist der Platzbedarf, der oftmals überschätzt wird. Tatsächlich benötigt ein Erdhügelhaus kein größeres Grundstück als andere Bauformen.

Erdhügelhäuser können sich in jegliche Umgebungsbebauung einfügen und diese auflockern und aufwerten.

Wir versuchen deshalb frühzeitig auf Städte und Gemeinden zuzugehen und schon vor dem Aufstellen eines Bebauungsplanes das Bewusstsein für unsere Bauform zu schaffen.

Informationen für Städte und Gemeinden.